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1338. März 26. Ohlau (act. Olauie).

dat. fer. quinta iudicio prox. p. dom. Letare.

Die Ohlauer Landschöffen Ulrich d. Schneider (sartor), Herm. v. Crawsenaw (Krausenau, Kr. Ohlau), Cunad v. Bresl., Martin v. Rosenhayn (Kr. Ohlau), Cunad v. Czobczicz (Zottwitz, Kr. Ohlau) u. Joh. v. Slobsdorff [rect. Clobsdorf (= Klosdorf, Kr. Ohlau), vgl. die Urkk. v. 18. Juni u. 26. Nov. 1338] bek., daß i. gehegten Dinge, dem Pet. v. Mylnaw (Mellenau, Kr. Ohlau) vorsaß, H. Heinr., Ritter, gen. v. Mwschczyn (Muschen) Klage gegen den Abt des Marienkl. (Sandstift) bei Bresl. wegen des Dies Jaroslawicz (Jerasselwitz, bzw. Groß-Rasselwitz) gen. i. Ohlauer Distr. erhoben, daß jedoch der Abt den rechtlichen Besitz nachwies u. durch das Landschöffenurteil darin bestätigt wurde, indem gleichzeitig Hanco, Sohn des weil. Bresl. Bgrs Joh. Brunonis, dem Abte u. Kloster dieses Dorf frei von allen Ansprüchen verkauft zu haben bezeugte. Zu Boten wurden gewählt Herm. v. Crawsenaw u. Mart. v. Rossenhayn.

Bresl. Staatsarch. Rep. 135 D 18 Repert. Heliae (Kopialbuch des Bresl. Sandstifts a. d. 16. Jahrh.), pag. 432/433.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.